Manche Ideen bekommt man durch die Kinder, andere durch besondere Umstände, wieder andere durch eine tolle Idee eines Freundes. Was oder wer auch immer das kleine Körnchen Saatgut in Euren Kopf pflanzt ist egal, was daraus wird ist viel interessanter. Ich habe mich in den letzten Jahren über viele nette "Saatkörnchen" freuen dürfen und habe tatsächlich an jedem einzelnen jeden Tag meinen Spaß daran. Da ich ein geselliger Mensch bin, der seine Freude am liebsten mit seinen Mitmenschen teilt, starte ich diese "Kleine Ideen" Seite. Vielleicht gefällt Euch ja das eine oder andere "Samenkorn" genauso gut wie mir.
Hochbeet aus altem Transportwagen
Das war mal ein echter Glücksgriff, den ich da bei Ebay-Kleinanzeigen geschossen hatte. Ein alter Gruben- oder Transportwagen war genau das, was ich als Hochbeet suchte. Das alte Eisen und die Räder haben wir original gelassen. Die Bretter hat mein Mann ausgetauscht und ich habe sie mit einem Unkrautflämmer geschwärzt. Dann habe ich noch schwarze Acrylfarbe auf einen feuchten Haushaltsschwamm gegeben und mit der Maserung über das Holz gewischt. Immer schön mit einem trockenen Lappen nachwischen, dann sieht es besonders natürlich aus. Zum Abschluss habe ich den Wagen noch ein wenig personalisiert und dann durfte befüllt werden. Dazu haben wir aus Stamm- und Holzresten eine kleine Sitzgruppe für unsere Enkelchen gebaut. Ich finde diese Ecke einfach zauberhaft.
Upcycling
Alte Möbel findet man überall. Auf dem Sperrmüll, in Omas Keller oder online. Sie sind viel zu schade zum entsorgen und können, mit etwas Phantasie, zu einem tollen Einzelstück werden. Diese Kommode habe ich mit Acrylfarben gestrichen. Auf einzelne Elemente habe ich dann Krakelierlack aufgetragen und eine neue Schicht Farbe Acrylfarbe drübergelegt. Diese reißt durch den darunterliegenden Krakelierlack auf und bietet den aktuellen Vintage Look. Andere Elemente habe ich mit Acrylfarbe und Bürsten oder Metallkratzern behandelt. Was mir gerade in die Finger fiel. Neue Griffe runden das eigenwillige Stück ab.
Ich liebe meine neue Kommode, ich hoffe, Euch gefällt sie auch.
Wir haben ein über 100 Jahre altes Haus gekauft, das in alten Zeiten eine Firma war. Wir konnten zwar die Werkstatt und den Hof ab- und rausreißen und der Natur zurückgeben, aber manche Wände müssen leider bleiben. Wie zum Beispiel eine hässliche Brandschutzmauer. Mit Efeu bemalt, wartete sie geduldig, bis echter Efeu rankte, aber in Bodennähe wächst hier einfach nichts. Also habe ich aus der Not eine Tugend gemacht und eine kleine Zwergenbehausung aufgemalt. Mein ältester Enkel wollte den Zwerg schon küssen, also scheint meine Methode recht gut zu funktionieren. Ich jedenfalls finde ihn einfach "zauberhaft".
Der "Klappladen" im Bad
Für alle Aufgaben gibt es Helfer fürs Wohnen und Leben. Manche sind leider nicht nur schön und praktisch, sondern auch sehr teuer. Günstiger geht das z.B. mit selbst gemachten, individuell gestalteten Accessoires. In unserem Fall sollte es ein Dusch-Organizer zum Thema Landhaus werden und wir haben die Optik einem alten Klappladen nachempfunden. Scharniere, Haken, Schale und Halter habe ich mir bei Ebay zusammengesucht (möglichst regional). Das Brett hat mir mein Mann mitgebracht. Günstig - individuell und vielseitig ist er, mein neuer Dusch-Organizer. Und soo schön, wie ich finde. Das wird sicher nicht unsere letzte Kreation gewesen sein.
Die Online Suche ist leider belastend für unsere Umwelt. Dass es auch besser geht, zeigen einige neue Suchmaschinen-Anbieter. Unter anderem Ecosia. Ecosia ist ein deutsches Unternehmen, komplett transparent, pflanzt Bäume und ist mehr als klimaneutral. Dazu ist Ecosia datenschutzfreundlich.
Ich nutze Ecosia bereits seit 2020 auf allen meinen Geräten und bin begeistert.
Natürlich kann Ecosia direkt im Browser installiert/aktiviert werden, sodass die Suche wie gewohnt abläuft. Viel Spaß beim Bäume pflanzen vom Rechner aus.
In modernen Küchen finden sich meist mehr Schubladen als Schränke, die man in der Höhe aber häufig nicht richtig nutzt. Als meine Tochter, mangels Arbeitspausen, fertige Smoothies kaufte, kam mir die Idee diese Gläser zum bevorraten zu nutzen. Und ich liebe sie! Die Höhe der Schubladen ist nun optimal ausgenutzt, ich spare immens Platz und alles ist sauber, ordentlich und gut ersichtlich. Die großen Gläser sind super für Haferflocken ec. die kleinen nutze ich für Gewürze. Es gibt auch sehr schöne Marmeladengläser, die spülmaschinenfeste Deckel haben und bei mir mittlerweile im Dauergebrauch sind.
Wie ich gelesen habe, bietet die Firma auch Flaschenaufsätze wie z.B. Gewürzmühle, Zuckerstreuer oder Ölausgießer an, um die Flaschen noch weiter upcyceln zu können.
Jahrzehntelang war ich genervt von den vielen Schampoo-, Spülung-, und Duschgelflaschen in Dusche, Schrank & Co. Entweder fielen sie um oder man musste zum putzen alles weg- und wieder hinräumen.
Auf die Idee, Seifen zu benutzen bin ich nie gekommen. Erst als ich eine Seifenmanufaktur entdeckte, passierte es von ganz alleine. Wir nutzen nun festes Schampoo für die Haare und sparen uns damit sogar die Spülung. Für den Körper und die Hände gibts ganz tolle Seifen. Diese hängen in kleinen Bambussäckchen an der Duschwand und alles ist endlich aufgeräumt.
Toller Nebeneffekt: Meine Haare sind gesünder als jemals zuvor, meine Haut nicht mehr so trocken und Plastik haben wir richtig viel gespart.
Und da ich meine Mitmenschen gerne an meinem Glück teilhaben lasse, habe ich die kunstvollen Seifen auch schon ganz oft verschenkt.
Geht Ihr auch regelmäßig spazieren, Gassi, Wandern oder Joggen? Dann kennt Ihr sicher die unschönen Hinterlassenschaften mancher Mitmenschen. Mitunter verteilen auch Vögel Müll aus dem Abfalleimer. Aber Plastik, Masken, und achtlos weggeworfener Abfall findet sich mittlerweile selbst im Wald. Was für die Umwelt schlecht ist, kann für Tiere richtig gefährlich sein.
Ich habe aus diesem Grund stets einen kleinen Beutel dabei, in dem ich diesen Abfall entsorge. In meinem Falls sind das Hundekotbeutel aus Recyclingmaterial, die habe ich sowieso immer dabei. Damit ich die Tüten nicht in der Hand tragen muss, schließlich bin ich ja sportlich unterwegs, habe ich an meiner Seite einen Beutelhalter, an dem ich die Tüte ganz einfach befestigen kann. Aus den Augen, aus dem Sinn. So tue ich Gutes für die Umwelt und bewege mich gleich noch ein bisschen mehr.
2020 bekam ich eine TIA (transistorisch ischämische Attacke oder wie mein Arzt das nennt - ein kleiner Schlaganfall). Ein solches Ereignis rüttelt wach und man überdenkt seine Ernährung . Dabei bemerkt man, was für schädliche Beigaben sich in der täglich konsumierten Nahrung befinden und sucht bessere Wege. Mein Weg führte mich nur einen Ort weiter, in einen kleinen Hof - oder Bioladen. Jetzt kaufe ich keine gespritzten Lebensmittel mehr, sondern erfreue mich an unverpackten einzelnen Kartoffeln, Zwiebeln und Möhren. Mir geht es seither wesentlich besser und Ihr ahnt es schon - die Umwelt freut sich auch.
Das Argument des Preises lässt sich natürlich nicht von der Hand weisen, da nun aber viel weniger verdirbt und ich im Vorbeigehen keinen "Mist" mehr kaufe, habe ich es am Budget kaum bemerkt. Manche Dinge kaufe ich in Bio Qualität sogar günstiger als herkömmliche Ware. Beispielsweise Bio Nudeln gibt es z.B. im Drogeriemarkt oder manchen Supermärkten (teils weit) günstiger als herkömmliche Markenpasta. Die Bio Zitronen waren sogar im Bio Hofladen den gesamten Sommer 20 Cent günstiger als im Supermarkt.
Je nachdem um welches Produkt es sich handelt, kann man "regional" bei ortsansässigen Firmen, aus deutscher Herstellung oder auch Waren aus Europa kaufen, die Verfügbarkeit kann stark variieren. Wertig ist dagegen immer möglich. Dazu gehört auch, dass man problemlos Ersatzteile bekommen kann. Mein jüngster Fund betrifft Küchenutensilien. Meine alten teuren, amerikanischen Plastikteile verschleißen zunehmend und ich suchte nachhaltigen und wertigen Ersatz, der trotzdem günstiger sein sollte als die Vorgänger. Hängen geblieben bin ich bei Silberthal, einer deutschen Firma, mit 100 Tagen Rückgaberecht bei Nichtgefallen. Man kann in diesem Fall also nichts verkehrt machen und so habe ich mir ein Set bestellt. Die Ware begeistert mich rundum. Schwere, hochwertige Qualität trifft auf zurückhaltende, edle Optik, während die Funktionalität genauso durchdacht ist wie bei den Vorgängern aus meinem Schrank. Ich werde dort künftig nicht nur zu ersetzende Küchenutensilien kaufen, sondern mit Sicherheit auch das eine oder andere Geschenk für liebe Menschen, das sehr lange Freude machen dürfte. Und bedeutend günstiger als die bekannte Konkurrenz ist es auch noch.
Manche Firmen liefern ihre Produkte in sehr schönen Verpackungen, die viel zu schade zum wegwerfen sind. Andere verpacken ihre Produkte sogar in 2-3 Umverpackungen. Darüber kann man sich ärgern oder sie einfach weiter nutzen. Ich hebe jede Kartonage auf und verpacke damit eigene Geschenke. Auch Schuhkartons nutze ich weiter. Man kann sie bemalen oder bekleben um sie zu verschönern oder einfach so lassen wie sie sind. Und das Beste: Der Beschenkte kann die Geschenkkartons auch wieder nutzen. Bei mir landen besonders schöne Verpackungen auch schonmal im Schrank, z.B. um Socken, Weihnachtsbaumanhänger, Backwaren oder Briefe sortiert aufzubewahren. Weil sie einfach viel zu schade zum wegwerfen sind.
Geht es Euch auch so, dass Ihr Euch bei jedem Gewürzkauf über die Plastikdosen ärgert? Die Gewürze in Papiertüten aber spätestens Zuhause, im Schrank, Chaos veranstalten, weil alles rausrieselt? Jahrelang habe ich mich geärgert, bis ich endlich auf die Suche nach einer Alternative ging. Gefunden habe ich Tastra, Gewürzgläschen, die in mein Ikea Schubladenordnungssystem passen. Die Deckel sind aus Bambus. Mit dabei sind jeweis 2 Streuer und 3 verschiedene Etiketten. Jetzt kaufe ich leckere Gewürze im Papiertütchen (lose finde ich Gewürze in unserer Gegend leider nicht) und fülle sie in die Glasfläschen um. Das ist nicht nur eine saubere Sache, sondern spart auf lange Sicht eine Menge Müll. Dazu sieht es superlecker aus. Natürlich nutze ich aber auch kleine Gläschen, die von anderen Lebensmitteln stammen und von der Größe her passen. Eine glasklare Sache, finde ich :))
Überall ist sie seit Jahren vertreten und gedankenlos und freudig habe auch ich sie benutzt. Zum putzen, Brille polieren und natürlich auch in meiner Garderobe. Die Mikrofaser! Leider ist diese Faser nicht annähernd so toll wie man glauben könnte. Im Gegenteil, gelangen die Fasern schließlich beim Waschen in unsere Gewässer und gelangen auf diese Weise wiederum in den Nahrungskreislauf. Laut Herstellern sind sie nicht anzuwenden auf empfindlichen Oberflächen wie beispielsweise beschichteten Gläsern, Armaturen und Keramik und können diese mit mikroskopisch kleinen Kratzern nicht nur unansehnlich werden lassen, sondern auch die gewünschten Eigenschaften zerstören.
Aus diesem Grund habe ich eine Alternative gesucht und bin auf die guten alten Baumwolltücher gestoßen. Hübsch bedruckte Stoffe zieren nicht nur Spül- und Putztücher, sondern auch Abschminkpads und andere Produkte. Je nach Struktur eignet sich Baumwolle für die unterschiedlichsten Anwendungen, ist langlebig und umweltfreundlich. Statt Abschmikpads- und Lotion nutze ich die Baumwollpads mit Oliven- oder Sonnenblumenöl. Das spart Abfall und Geld und ist zudem toll für die Haut.
Empfindliche Oberflächen in Bad und Küche reinige ich mit Baumwolltüchern und Neutralseife. Neben diesen Anwendungen kann man Baumwolle für viele weitere Einsätze wiederentdecken. Hübsche Produkte gibt es z.B. lokal im Wetzlarer Dekozimmer.
Bei Ikea habe ich dieses tolle Fell entdeckt und mittlerweile liegt es bereits 5x in unserem Haus verteilt. Auf Bänken oder als Fell für den Hund macht es Jedem Freude. Es ist waschbar und kein Tier musste dafür sein Leben lassen.Die Unterseite besteht zu 100 % und der Flor zu 80% aus Recyclingmaterial. Da fühlt man sich gleich doppelt wohl .
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